Netzhautchirurgie (Vitrektomie)

Viele Erkrankungen des Glaskörpers und der Netzhaut machen einen intraokularen Eingriff erforderlich, die sogenannte Vitrektomie. Zu diesen Erkrankungen gehören z. Bsp.  die Glaskörperblutung, die diabetische Netzhauterkrankung, die Netzhautabhebung, Erkrankungen der Macula wie die epiretinale Gliose / Macular pucker, das Macula-Loch, oder auch Verletzungen der Netzhaut. Bei dieser Operation kommt heute neueste Technologie zum Einsatz. So sind die Instrumente, die dabei verwendet werden, nur mehr ca. 0,5mm dünn und werden durch winzige Kanülen in das Auge eingeführt. Das erlaubt eine sehr schonende Wundkonstruktion und in vielen Fällen einen nahtlosen Wundverschluss.

Dies vermindert den postoperativen Reizzustand des Auges stark und führt zu einer raschen Heilung. Die Vitrektomie wird in den meisten Fällen in einer oberflächlichen Narkose,  manchmal aber auch in lokaler Betäubung durchgeführt. Aufgrund der schonenden Methode kann der Patient oft schon am ersten Tag nach dem Eingriff das Spital verlassen. Je nach der vorliegenden Erkrankung des Glaskörpers und der Netzhaut sind eine individuelle Diagnose, Operationsberatung und Aufklärung sowie eine umfassende Nachsorge von grosser Bedeutung. Wichtig: Erfahrung und Spezialisierung des Operateurs zählen!